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Magendreher erkennen und vermeiden

Autorenbild: Heike PommerHeike Pommer

Da unsere Briards auch zu latent gefährdeten Rassen gehören ..

bitte aufmerksam lesen Magendrehung .........was dabei passiert:

Der aufgegaste und/oder mit Futter überladene Magen dreht sich im Uhrzeigersinn um die Speiseröhre herum. Die Folge ist ein teilweiser oder auch völliger Verschluss von Speiseröhre und Magenausgang.

Der Magen wird sozusagen abgeklemmt, und durch die Einwirkung der Magensäure

auf das Futter entsteht Gas, das den Magen immer mehr aufbläht,

da es nicht entweichen kann.

Die Milz, die mit dem Magen über eine dünne Gewebeplatte, das sog. Netz verbunden ist, kann sich übrigens mit drehen. Es entsteht ein lebensbedrohlicher Zustand. Besonders häufig sind große Hunderassen betroffen, die Magendrehung kann aber auch bei mittleren und kleinen Hunden auftreten. Vorbeugung Füttern sie keine zu reichlichen Mahlzeiten. Insbesondere abends sollte nur eine kleine Menge Futter gegeben werden. Auch Stress spielt offensichtlich eine Rolle.

Gönnen sie ihrem Hund deshalb nach der Fütterung eine Ruhepause von etwa 1-1,5 Stunden. Noch ist nicht genau geklärt, warum die Magendrehung bei bestimmten Hunderassen besonders häufig ist.

Solange die Ursachen nicht bis in die Einzelheiten bekannt sind, gibt es keine absolut sichere Methode, eine Magendrehung zu 100 Prozent zu verhindern.

Als Besitzer/in eines grossen Hundes mit tiefem Brustkorb müssen sie daher ganz besonders aufmerksam sein, damit sie die Symtome sofort erkennen.

Symptome/ Anzeichen

Plötzliches Aufblähen des Magens

Der Hund ist anfänglich sehr unruhig, hat starke Schmerzen,

speichelt viel und versucht erfolglos zu erbrechen, würgt.

Der Bauchumfang nimmt ständig zu. Klopft man auf die Bauchwand, hört es sich an wie eine Trommel. Der Hund leidet unter Atemnot.

Es kommt zu einem Kreislaufversagen, der Hund wirkt sehr abgeschlagen und bewegt sich nicht mehr.

Erste Maßnahmen bei einem Verdacht

Beim geringsten Verdacht müssen sie SOFORT zu einer tierärztlichen Praxis oder Klinik fahren. Rufen sie kurz dort an und informieren sie den diensthabenden Tierarzt/die diensthabende Tierärztin darüber, dass ihr Hund vermutlich eine Magendrehung hat. Zögern sie nicht, nur weil sie unsicher sind, kein Tierarzt ist ihnen böse, wenn es nach all der Hektik nur "falscher Alarm" war.

Auch nicht mitten in der Nacht, denn die Magendrehung ist ein absoluter Notfall.

Wenige Minuten können entscheidend für das Überleben des betroffenen Hundes sein. Behandlung

In den allermeisten Fällen ist ein Operation notwendig, um den verdrehten Magen wieder in seine richtige Lage zurückzuführen. Zuerst muss der Hund aber stabilisiert werden, d.h. das Gas aus dem aufgeblähten Magen entfernt werden.

Entweder wird der Tierarzt mit einer Kanüle das Gas durch die Bauchwand ablassen, oder aber versuchen, eine Magensonde zu schieben.

Sehr wichtig ist auch eine Schocktherapie mittels schnell laufenden Infusionen.

Dann kann der Hund operiert werden.

Die Operation sieht so aus, dass der Magen geleert und in seine normale Lage zurückgelegt wird. Es gibt Tierärzte, die den Magen nicht in seiner normal-anatomischen Lage befestigen.

Nach der Operation besteht noch für ca. drei Tage die Gefahr, dass der Hund erneut Herzrhythmusstörungen bekommt, die gegebenenfalls auch noch tödlich sein können.

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